5 Sauerteig-Mythen entlarvt: Was stimmt wirklich?
Sauerteig – ein Begriff, der in den letzten Jahren in aller Munde ist. Doch rund um diese altehrwürdige Backmethode kursieren viele Mythen und Missverständnisse. Lass uns einmal dieser klassischen Brotbackkunst auf den Grund gehen und herausfinden, was wirklich stimmt.
Ist das nun schwer oder einfach?
Mythos 1: Sauerteig ist kompliziert und zeitaufwendig
Viele glauben, dass die Herstellung von Sauerteig eine Wissenschaft für sich ist. Klar, du brauchst ein wenig Geduld, aber kompliziert? Nein! Ein paar einfache Zutaten – Mehl, Wasser und Zeit – genügen. Du fütterst deinen Starter regelmäßig, lässt ihn fermentieren und schon hast du die Basis für ein fantastisches Brot. Das klingt doch machbar, oder?
Mythos 2: Sauerteig kann Allergien auslösen
Ein weit verbreitetes Gerücht ist, dass Sauerteig bei vielen Menschen Allergien auslösen kann, da er lebende Kulturen enthält. Die Wahrheit ist: Viele, die Probleme mit herkömmlichem Brot haben, finden in Sauerteig eine wohltuende alternative. Durch den Fermentationsprozess verdauliche Inhaltsstoffe werden abgebaut, und der Körper kann die Nährstoffe besser aufnehmen. Sauerteig könnte also die Lösung für viele sein.
Mythos 3: Sauerteig ist immer gesund
Sauerteig wird oft als das gesunde Brot schlechthin angepriesen. Aber Achtung! Es zählt immer das gesamte Rezept. Ein Brot, das viel Zucker oder stark verarbeitete Mehle enthält, ist trotz Sauerteig nicht unbedingt gesund. Achte darauf, hochwertige Zutaten zu verwenden und im besten Fall auch unbehandeltes Mehl aus der Region – denn Regionalität ist ein wichtiger Aspekt.
Mythos 4: Sauerteig ist nur etwas für Profis
Das ist einfach nicht wahr. Sauerteig kann jeder meistern – egal, ob Hobbybäcker oder Profi. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, deine Backkünste zu verbessern und gleichzeitig mit den verschiedenen Geschmäckern und Texturen zu experimentieren. Probier es aus, geh los und lass deiner Kreativität freien Lauf.
Mythos 5: Man kann Sauerteig nicht im Kühlschrank lagern
Natürlich kannst du Sauerteig im Kühlschrank lagern. Tatsächlich ist die Kühlung sogar eine gängige Methode, um die Fermentation zu verlangsamen und deinen Starter länger frisch zu halten. Und keine Sorge: Wenn du ihn wieder füttern möchtest, nimm ihn einfach aus dem Kühlschrank, lass ihn Zimmertemperatur erreichen und füttere ihn wie gewohnt.
Fazit: Sauerteig ist für jeden.
Sauerteig ist mehr als nur ein Trend – er ist eine Rückkehr zu den Wurzeln des Brotbackens. Lass dich nicht von Mythen abschrecken. Trau dich, dich in die Welt des Sauerteigs zu stürzen und erlebe die Freude am Brotbacken. Es könnte der Beginn einer sehr leckeren Reise sein.